Die Osteopathie ist eine manuelle, sanfte Behandlungsmethode, die Blockaden im Körper lösen und Störungen beseitigen soll, damit die Selbstheilungskräfte im Körpers besser wirken und Probleme befreien können. Osteopathen können nur mit den Händen behandeln.
Grundsätzlich lässt sich Osteopathie für alle körperlichen Blockaden anwenden. Durch ein großes Spektrum an Techniken passt sich die Behandlung an den individuellen Körper an.
Eine gründliche Befundaufnahme gehört zu jeder Behandlung. Dabei befragt der Osteopath den Patienten zum aktuellen Problem und zur gesundheitlichen Vorgeschichte, um ein klares Bild der Einschränkungen und Schmerzen zu bekommen. Die gründliche Anamese ist auch wichtig, um sicherzustellen, daß keine pathologischen Gründe vorliegen, die eine Behandlung unsicher machen würden.
Die Behandlung selber kann sehr sanft oder sehr dynamisch sein, je nach den Faktoren, die eine Rolle spielen. Dabei können die eigentlichen Blockaden körperlich auch weit von den spürbaren Schmerzen liegen. Zum Beispiel können Kopfschmerzen durch Blockaden im Becken oder Rückenschmerzen durch Blockaden in den Sprunggelenken ausgelöst werden.
Durch das ganzheitliche Verständnis des Körpers gewinnt die Osteopathie einen großen Vorsprung im Behandlungserfolg. Und da es die Selbstheilungskräfte des Körpers sind, die die Behandlung vorantreiben, sind der Osteopathie theoretisch keine Grenzen gesetzt.
Am Tag der Behandlung sollte der Patient viel Wasser trinken und möglichst keine zu großen Anstrengungen vornehmen. Mobil bleiben ist sehr hilfreich, aber alles in Maßen.